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(E-Mail: wird nur unregelmäßig gelesen. Patientenbezogene Anfragen bitte nur telefonisch über die Praxis unter 0621-417541.
Eine offizielle Email-Adresse gibt es leider nicht mehr, da automatisierter Mißbrauch damit getrieben wurde, ggf. in extrem wichtigen Fällen siehe unter Impressum)

 

 

 

 Schnarch-OP

 

Operative Prinzipien der "Schnarchoperation"
(Mono- und Bipolare Radiofrequenztherapie des Zäpfchens und des Gaumensegel)

Das "Gaumensegelschnarchen" kann operativ mit einer Mono- und Bipolare Radiofrequenztherapie des Zäpfchens und des Gaumensegel (die eine Weiterentwicklung der sog. Uvolopalatopharyngoplastik, kurz UPPP darstellt) bei richtiger Indikationsstellung zu durchschnittlich 60% eine deutliche Besserung oder zu fast 20% zu einer Beseitigung des Schnarchens führen und häufig auch zur Minderung oder Beseitigung der gefürchteten Atemaussetzer. Meist müssen dabei auch relevant vergrößerte Mandeln und evtl. bestehende tiefgezogene störende Schleimhautfalten, das sog. "Webbing" mit entfernt werden, das Zäpfchen 3-dimensional verkleinert und der Rachen plastisch erweitert.

Da ich meine Dissertation als junger Arzt über Schlafmedizin geschrieben habe (ich dachte damals - ich werde das wohl nie in der HNO gebrauchen können - weit gefehlt) habe ich mich schon seit frühester Zeit auch mit atembedingten Schlafstörungen beschäftigt. Anfangs mit Prof. Dr. K. Hörmann - damals noch in Kaiserslautern - habe ich intensiv mitgewirkt an der Ursachenforschung der atembedingten Schlafstörungen (= Schnarchen, Atemaussetzer, oft mit Tagesmüdigkeit u.a. Folgen) und an der Entwicklung einer damals noch nicht bekannten wirksamen "Anti-Schnarch-OP". Nach mehreren Rückschlägen und auch z.T. fatalen Ergebnissen entwickelten wir dann ein Konzept zur Reduktion des Atemwiderstand.

In den darauf folgenden 25 Jahren habe ich mich auf diesem Gebiet intensiv weitergebildet und diese Schnarch-Operation optimiert. Dazu habe ich an einigen führenden Kliniken in Nord-Europa hospitiert, von jeder Klinik deren "OP-Schule" gegen das Schnarchen erlernt und mir dann das Beste aus allem herausgesucht.

Zum einen an bei welcher Anatomie, bei welchem Patientengut, mit welchen Instrumenten, mit welchen Ergebnissen man diese Eingriffe am besten ausführt - und bei wem und welcher Anatomie am besten nicht.

Hier einige repräsentative Beispiele:

Sehr langes Zäpfchen Sehr breites Zäpchen mit angedeuteter Spitzenverdoppelung Müsste eigentlich schon längst erstickt sein bei sehr breitem Zäpfchen und Monstermandeln
Auch ohne Monstermandeln kann ein Webbing die Rachen fast komplett verlegen, das Zäpfchen ist komplett von dem Webbing ummantelt Knubbeliges Zäpchen mit besonderem Massemoment beim Schnarchen Massives Zäpchen mit venöser Zeichnung in Folge langanhaltender Vibration
Grosses Zäpfchen mit deutlichem Webbing Mega-Webbing rechts, fast völlig den Rachen verlegend Gothischer Sitzgaumen mit suboptimaler OP-Prognose
Vor OP Zwischen Monstermandeln und Mega-Zäpfchen - wodurch atmet der Patient eigentlich Entfernte Riesenmandeln 2 Tage nach OP - schon wenige Wochen nach der OP hatte der Patient kaum noch geschnarcht und fast keine Atem-Aussetzer mehr

Von entscheidender Bedeutung ist ebenfalls eine mögliche Nasenatmungsbehinderung, deren Beseitigung evtl. in Kombination mit der UPPP durchgeführt werden kann oder sollte. Allerdings sind bei Eingriffen, welche gleichzeitig am Rachen und der Nase erfolgen, die ersten Tagen nach der Operation recht unangenehm, evtl. sollten die Operationen zweizeitig durchgeführt werden.

Die Indikationsstellung für eine solche Operation muss zuvor durch eine Schlafuntersuchung gesichert werden und es muss eine gründliche HNO-Untersuchung erfolgen.

Es wird fast immer eine kurze, hochmoderne Vollnarkose verabreicht. Aber auch eine örtliche Betäubung ist bei kleineren Befunden möglich, leider sind dann die Ergebnisse nicht ganz so gut. Die Entlassung erfolgt oft am gleichen Tage, in manchen Fällen auch erst nach 1-3 Tagen, falls eine Kombination mit einer Mandeloperation erforderlich ist, nach in einer knappen Woche.

WICHTIG: Bei dieser Operation wird von uns eher zurückhaltend Gewebe entfernt, dazu benötig man eine erhebliche Erfahrung, da bei zu radikalem Vorgehen Nebenwirkungen auftreten können.

Gefahren:

Es handelt sich um einen von uns sehr häufig durchgeführten Routineeingriff der nur sehr selten relevante Komplikationen nach sich zieht. Trotzdem werden wir Ihnen bei Operationsplanung ausführlich alle denkbaren spezifischen Komplikationen schriftlich erklären. WICHTIG: Bei dieser Operation wird von uns sehr zurückhaltend Gewebe entfernt, da bei zu radikalem Vorgehen Schluckstörungen und offenes Näseln auftreten können.

 

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